Günther Beckstein
begeistert von Industriemuseum
Ehemaliger Ministerpräsident
auf Einladung von Bundestagsabgeordneter Marlene Mortler
zu Besuch – Haus setzt Maßstäbe in
der Museumspädagogik
Lauf (mk) – Das Industriemuseum
Lauf hat sich seit seiner Eröffnung vor etwas mehr
als einem Jahr zu einem Publikumsmagneten entwickelt
und gehört heute nach der Besucherzahl bereits
zu den „Top 20“ der Museen in Deutschland.
Ein Prost auf das Industriemuseum: v. li. Norbert Dünkel,
Museumsleiterin Dr. Renate Kubli, Benedikt Bisping,
Günther Beckstein, Marlene Mortler und Rüdiger
Pompl
Bundestagsabgeordnete Marlene Mortler
freute sich mit Museumsleiterin Dr. Renate Kubli, den
ehemaligen Ministerpräsidenten Günther Beckstein
in den Räumlichkeiten des Museums begrüßen
zu können.
Für Günther Beckstein, der wesentlichen Anteil
daran hat, dass der Traum eines Industriemuseums in
Mortlers Heimatstadt Wirklichkeit wurde, war es eine
Herzensangelegenheit, trotz seines engen Terminkalenders
zu einem Kurzbesuch, der bewusst privaten Charakter
hatte, vorbeizukommen.
Beim Rundgang mit Bürgermeister Benedikt Bisping,
Altbürgermeister Rüdiger Pompl und Bezirksrat
Norbert Dünkel zeigte sich Beckstein begeistert
von dem Museumsareal, in dem die Industriegeschichte
des ausgehenden 19. Jahrhunderts bis in die 1960er Jahre
anschaulich dargestellt wird.
In der ehemaligen Fabrik bekommt der Besucher einen
anschaulichen Einblick in das Leben und Schaffen der
Arbeiter und Handwerker dieser Epoche. Neben der historischen
Technik werden das soziale Umfeld und die Lebenssituation
der Stadtbevölkerung anschaulich gemacht.
Neue Maßstäbe der
Museumspädagogik
Das Haus setzt außerdem neue Maßstäbe
in der Museumspädagogik. So gibt es ein spezifisches
Programm für Schulen und Kindergruppen. Für
Beckstein ein sehr wichtiger Aspekt: „Die Liebe
der Jugend für Technik ist für unser Land
von entscheidender Bedeutung für die Zukunft“,
so der frühere Ministerpräsident beim Rundgang.
Dank an Günther Beckstein
für Unterstützung
Dass aus der ehemaligen Fabrik ein Museum von hohem
zeitgeschichtlichem Wert geworden ist, ist das Ergebnis
einer Vielzahl von Förderern. „Einen großen
Anteil daran darf sich Günther Beckstein zuschreiben
lassen“, bedankte sich Altbürgermeister Pompl
für dessen Unterstützung als damaliger Innenminister,
was dem Projekt zum Durchbruch verholfen habe.
Außer vom Freistaat Bayern flossen weitere Fördergelder
vom Bezirk Mittelfranken und dem Landkreis. Dies habe
es der Stadt Lauf erst ermöglicht, das Großprojekt
zu verwirklichen, so Pompl rückblickend.
Interessiert lauschen die Besucher
in der Gesenkschmiede den Anekdoten von Hans Tuchbreiter
(rechts)
Herzenswunsch in Erfüllung
gegangen
Für den 82-jährigen Hans Tuchbreiter, einst
Prokurist der Ventilkegelfabrik Dietz & Pfriem,
ist mit der Umgestaltung der weitgehend im Original
erhalten gebliebenen Fabrik zum Museum ein „Herzenswunsch“
in Erfüllung gegangen. Er freute sich, dem ehemaligen
Bayerischen Ministerpräsidenten persönlich
die Hände schütteln zu können und bedankte
sich sichtlich gerührt bei Beckstein, dass sich
dieser in besonderer Weise für die Verwirklichung
das Museum eingesetzt und gemeinsam mit Altbürgermeister
Rüdiger Pompl „den Weg bereitet hat zu dem,
was heute zu sehen ist".
|