CSU will das Wasser auch zukünftig aus dem Landkreis

Lauf- Die CSU – Kreistagsfraktion begrüßt die Entscheidung, dass das Trinkwasser auch künftig aus kommunaler Hand gewonnen und an die Bevölkerung weitergegeben werden kann. Die von der EU vorgelegte „Richtlinie zur Modernisierung der Regeln für die öffentliche Auftragsvergabe, sowie zur Vergabe von Dienstleistungskonzessionen“ ist nach Überzeugung von CSU-Fraktionschef Norbert Dünkel ein Bürokratiemonster das verhindert werden muss.

„Die Bürger erwarten zu Recht, dass Trinkwasser aus dem Wasserhahn fließt, das höchsten hygienischen Standards entspricht und zu sozialen Preisen abgegeben wird“, so Norbert Dünkel. Niemand wolle, dass das Trinkwasser wie eine Handelsware auf einem Markt verschachert werde, es müsse darum von der EU-Richtlinie ausgenommen werden. Im Rahmen einer Presseerklärung vertritt die Landkreis-CSU die Auffassung, dass die kommunale Wasserversorgung, die besonders in Bayern sehr kleinräumig bei gemeindlichen oder städtischen Versorgern organisiert ist, durch die Vorhaben aus Brüssel gefährdet ist. Die Richtlinie führe zu Rechtsunsicherheit, teuren Verwaltungsverfahren und höherem Aufwand für juristische Beratung. Durch eine energische Ablehnung aus Bayern und Berlin scheinen die Pläne der EU-Kommission nun weitgehend abgewendet.